Industriemechaniker*in
(1) Die Dauer verlängert sich ggf., sofern Feiertage in den Modulzeitraum fallen bzw. Urlaub geplant wird.
* UE = Unterrichtseinheit à 45 Minuten während der Theoriephase
** h = Zeitstunde à 60 Minuten während der betrieblichen Qualifizierungsphase
(Dauer1: 17 Wochen)
Inhalte: Basierend auf den theoretischen Grundlagen der anzuwendenden Technologien planen die Teilnehmenden die Arbeitsschritte, wählen die erforderlichen Werkzeuge, Werkstoffe, Halbzeuge und Hilfsmittel aus. Sie bestimmen die notwendigen technologischen Daten, führen die erforderlichen Berechnungen durch und bereiten die Maschinen für den Einsatz vor. Sie verstehen den grundsätzlichen Aufbau und die Wirkungsweise der Maschinen und wählen diese sowie die entsprechenden Werkzeuge auftragsbezogen unter Beachtung funktionaler, technologischer und wirtschaftlicher Kriterien aus.
Dauer1: 12 Wochen (480 UE*)
Betriebliche Qualifizierungsphase
Dauer1: 5 Wochen (200h** + optional 40 h**)
(Dauer1: 17 Wochen)
Inhalte: Die Teilnehmenden stellen einfache Baugruppen her, montieren und demontieren diese, rüsten und bereiten die Arbeiten vor, und sichern die Betriebsfähigkeit technischer Systeme. Sie sammeln und werten Dokumente und technische Unterlagen aus, kommunizieren zielgerichtet mit Kunden, Vorgesetzten und im Team, auch unter Nutzung digitaler Kommunikationsmittel.
Dauer1: 12 Wochen (480 UE*)
Betriebliche Qualifizierungsphase
Dauer1: 5 Wochen (200h** + optional 40 h**)
(Dauer1: 17 Wochen)
Inhalte: Die Teilnehmenden stellen Baugruppen her und nutzen Fertigungstechniken, Werkstoffe und Steuerungstechnik, montieren technische Systeme und halten diese betriebsfähig unter Berücksichtigung von Sicherheitsvorschriften. Sie setzen elektrotechnische Komponenten ein, führen Prüfungen durch, erstellen Prüfpläne und -protokolle, dokumentieren und präsentieren Prüfergebnisse, beheben Qualitätsmängel und optimieren Montageabläufe.
Dauer1: 12 Wochen (480 UE*)
Betriebliche Qualifizierungsphase
Dauer1: 5 Wochen (200h** + optional 40 h**)
(Dauer1: 17 Wochen)
Inhalte: Die Teilnehmenden führen Einrüstungen, Inbetriebnahmen und Instandhaltungen
von Werkzeugmaschinen durch und setzen diese in komplexen
Produktionsprozessen ein. Sie arbeiten sowohl in der Fertigung als auch in der
Instandhaltung, betreiben steuerungstechnische Systeme und entwickeln sowie
wenden Strategien zur Fehlersuche und Optimierung dieser Systeme an.
Funktionsanalysen und Kontrollen werden mithilfe technischer Zeichnungen,
Anordnungsplänen und Stücklisten durchgeführt.
Dauer1: 12 Wochen (480 UE*)
Betriebliche Qualifizierungsphase
Dauer1: 5 Wochen (200h** + optional 40 h**)
(Dauer1: 17 Wochen)
Inhalte: Die Teilnehmenden stellen Störungs- und Fehlerursachen fest und beseitigen
diese, führen Inspektionen durch, prüfen Sicherheitseinrichtungen und erstellen
Skizzen sowie Teilzeichnungen. Zudem planen sie die Einspannung von
Werkstücken und Werkzeugen, richten Werkzeugmaschinen ein. Sie verwenden
CAD/CAM-Applikationen, setzen technische Systeme instand, planen
Instandsetzungsmaßnahmen, analysieren Fehler und dokumentieren diese. Sie
wählen Prüfmittel aus, bewerten Prüfergebnisse und optimieren den
Fertigungsprozess.
Dauer1: 12 Wochen (480 UE*)
Betriebliche Qualifizierungsphase
Dauer1: 5 Wochen (200h** + optional 40 h**)
(Dauer1: 17 Wochen)
Inhalte: Die Teilnehmenden analysieren und verbessern Produktionsprozesse, erstellen
technische Dokumentationen und sorgen für Kundenorientierung, indem sie
Werkzeugmaschinen und Betriebsmittel handhaben, überwachen und inspizieren,
um die Produkt- und Prozessqualität sicherzustellen. Sie wählen geeignete
Prüfverfahren sowie Prüfmittel aus.
Dauer1: 12 Wochen (480 UE*)
Betriebliche Qualifizierungsphase
Dauer1: 5 Wochen (200 h** + optional 40 h**)
(Dauer1: 17 Wochen)
Inhalte: Die Teilnehmende optimieren Produktionsprozesse und Produktionsqualität durch
Kontrolle und Dokumentation von Instandhaltungs- und Montagearbeiten unter
Berücksichtigung betrieblicher Qualitätsmanagementsysteme. Sie beschaffen,
nutzen und werten Informationen für die Auftragsabwicklung aus, planen und
führen Aufträge aus, implementieren Qualitätssicherungssysteme, wenden
Prüfverfahren an, erstellen Abnahmeprotokolle und bewerten Arbeitsergebnisse.
Dauer1: 12 Wochen (480 UE*)
Betriebliche Qualifizierungsphase
Dauer1: 5 Wochen (200 h** + optional 40 h**)
Schrittweise zum anerkannten Berufsabschluss
Mit der Teilqualifizierung können Sie Schritt für Schritt in sieben TQs den Berufsabschluss zum Industriemechaniker (m/w/d) erreichen. Jedes Modul enthält neben einer Theoriephase auch eine betriebliche Qualifizierungsphase in Unternehmen der Region.
Bei erfolgreicher Kompetenzfeststellung erhalten Sie nach jedem Modul ein Zertifikat inklusive Kompetenzfeststellungsergebnis, das bundesweit anerkannt ist. Nach erfolgreichem Abschluss aller Module können Sie sich zur Externenprüfung bei der zuständigen Kammer anmelden.